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My road to a pilots licence
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Erster Flug mit der Katana

Erster Flug mit der Katana

Vor gut einem Jahr hatte ich Probleme mit meinem Medical. Dank einem Tip von Freunden (Danke Christina), einem strengen Diät-Programm gewaltigen Änderungen in meinem Ernährungs- und Bewegungsverhalten habe ich nun eines meiner Zwischenziele erreicht.

Ich wollte ja schon immer mal in der Katana fliegen. Wir haben nur immer nur herumgewitzelt dass ich mit meiner Wampe zu schwer für die erlaubte Last pro Sitz bin und “irgendwann mal” damit da hineinpassen will.

Nun ja, ich bin seit einigen Wochen unter dem Gewichtslimit. Zur ganz persönlichen Feier dieses Events, und um einen Meilenstein zu markieren, hatte ich heute meinen ersten Flug mit der vereinseigenen Katana. Die Überreste der Wampe mögen in das Flugzeug gepasst haben aber mein Grinsen war ganz eindeutig breiter als das Cockpit.

Jetzt nur weiter abnehmen, das Gewicht stabilisieren und bloss nicht wieder rückfällig werden…

passe in die Katana
Oh, ich passe ja wirklich in die Kiste…
First Flight in Katana
Medical issues

Medical issues

So eine Sache die wir Piloten, angehende und “fertige”, immer wieder machen dürfen sind die regelmäßigen Medical Checks. Bis zum Alter von 40 Jahren alle fünf Jahre, danach bis zum Alter von 50 Jahren alle zwei und danach ist ein jährlicher Besuch beim Arzt angesagt.

Soweit so gut, und bisher waren die Untersuchungen beinahe Formsache.

Wenn man aber ein “Wir haben ein Problem” hört reisst es einen schon den Boden unter den Füßen weg. Ich durfte erfahren dass das LBA mittlerweile strenger auf das Gewicht und das BMI schaut. Da ich nun einen gewaltigen Rettungsring um den Bauch trage wurde ich gleich an den Kardiologen und den Lungenfachartzt weiterverwiesen und darf mir dort weitere Beurteilung einholen.

Vielleicht sollte ich das mit der allgemeinen Gesundheit doch etwas ernsthafter nehmen…

Auf jeden Fall hatte ich ganz ganz großes Glück und habe sehe zeitnah Termine für die angeforderten Untersuchungen bekommen. Das ganze war dann auch soweit ohne schwerwiegenden Befund, so dass Dr. Fischl mir für ein weiteres Jahr den Flieger-TüV gegeben hat.

Es muss sich aber gesundheitlich dringend etwas ändern, der Wink mit dem Zaunpfahl war eher… mit dem Hämmerli 🙂

BZF I – Du bist meins

BZF I – Du bist meins

Wie war das, “was lange trainiert wird am Ende gut”?

In meinem vorherigen Post habe ich über das Fluglehrerteam geschrieben.

Nach sechs Monaten abendlichem Training, mit den einigen Höhen und Tiefen und auch Zweifeln an sich selbst, kam dann endlich der ersehnte Termin bei dem Luftamt München.

Zuerst kam die bestandene Prüfung im Fach 090 (“VFR Kommunikation”), und danach der Gang zwei Stockwerke höher zu Herrn Scharnböck.

Dabei dann erst mal der kleine Englischtest, ein AIP-Text über Segelflieger (“Glider”) im Raum EDDN Nürnberg. Der Prüfer war hier sehr fair und mit dem Ergebnis auch zufrieden. Ein kleiner ATIS-Test, Hören, Verstehen und teilweise Zurücklesen kam auch noch. Hier hat es sehr geholfen dass wir in den abendlichen Trainings immer eine neue ATIS bekommen hatten.

Danach sollte ich von EDMA Augsburg nach irgendwohin und dann wieder zurück “fliegen”. Als ich auf der Landkarte nach einem geeigneten Platz suchen wollte meinte Herr Scharnböck “Wenn Sie nach Timbuktu fliegen müssen Sie mir schon sagen wie Sie dahinkommen”. Der Einfachheit halber, und weil wir das so häufig geübt hatten, habe ich dann EDJA Memmingen genommen.

Abflug, auf deutsch – EDMA nach EDJA über W1, alles wie x-fach geübt. Diesmal aber mit einer echten Rollkarte, unklusive einem Hubschrauber an der Tankstelle auf das ich aufpassen sollte. Für den Abflug hatte ich eine kleine Sonder-VFR, die ich beinahe bravoruös gemeistert hätte, wenn ich es nicht so eilig gehabt hätte. So kam zwischendurch, als ich schon das Verlassen der Frequenz erbitten wollte, ein “Nicht so schnell, Sie sind kein Starfighter”. So durfte ich nochmal kurz Höhe und Steuerkurs mitteilen, die auch zu meiner Sonder-VFR gepasst haben. Danach war der Abflug erledigt.

Der Anflug dann auf englisch, schließlich wollen wir ja das BZF I erhalten. Auch hier, wie so häufig an den Abenden trainiert, Einflug über N1 und N2, Einleitungsanruf wie üblich, zwischendurch war mal ein “police helicopter, same altitude, report when traffic in sight”, und ein “long final, you are #2, caution wake turbulence, wait 1 minute”, gefolgt von einem einfachen Abrollen und “DEFLQ, final parking position Hangar 6, request to leave your frequency”.

Somit war dann alles getan, Herr Scharnböck hat mir in dem Postbriefing gesagt dass er das ganz gut findet dass man am Anfang etwas nervös ist, gerade in einer Prüfung. Das würde zeigen dass man auch in der Luft Respekt vor der Situation habe.

Long story short, jetzt ist das BZF I in der Tasche. Next stop AZF, und in zwei Jahren English Compentency Level 6 🙂

P.S.: Detaillierter Bericht, mit konkreten Sprechgruppen, ist im pilotenforum.

Lernen für das BZF I

Lernen für das BZF I

Funken will auch gelernt sein 🙂

In unserem Verein wird das Fluglehrerteam ( https://fluglehrerteam.com/ ) empfohlen. Das erste Jahr habe ich mich dort angemeldet, aber das Training schleifen lassen weil die Termine ab 21 Uhr eher schlecht mit dem Berufsleben vereinbar waren. Dann habe ich aber im Januar einen “Geheimtip” bekommen. Es gibt da das “BZF Premium”, kostet ein paar Euro mehr, dafür kann man aber schon um 19 Uhr, in kleinerer Runde funken und je nach Lust und Aufnahmefähigkeit nochmal um 21 Uhr anderen Schülern zuhören.

Mir hat das sehr viel gebracht, ich übe jetzt seit Anfang Februar regelmäßig und fühle mich erheblich sattelfester. Vielleicht nochmal vier Wochen, und die Prüfung kann kommen 🙂

Lernen für die Theorie, part uno

Lernen für die Theorie, part uno

So sehr das Fliegen auch Spaß macht, vor das erste Überlandsolo hat die Prüfungsordnung die vollständig abgelegte Theorieprüfung gesetzt.

Obwohl ich vor meinen ersten Flugstunden gewarnt wurde, dass die Ausbildung ins Stocken kommt wenn man die Theorie schleifen lässt, habe ich erst recht spät mit dem konzentrierten Training für die Theorie angefangen. Zusätzlich beißt mich nun dass sich, coronabedingt, am Luftamt Südbayern ein fürchterlich großer Backlog angestaut hat.

So habe ich mich nun doch endlich aufgerafft und die ersten Fächer so weit trainiert dass unser Ausbildungsleiter sein Placet für die Prüfungsreife in drei Fächern gegeben hat. Ich habe mich gleich beim Luftamt zur Prüfung angemeldet, allerdings sollen alle Termine bis Mai voll sein. Nun ja, es ist gespanntes Warten angesagt, und die Gelegenheit nutzen um noch ein paar Fächer zu lernen. Vielleicht schaffe ich ja alles auf ein oder zwei Anläufen…

Erster richtiger Spaßflug

In den ersten paar Stunden sieht und lernt man ja jedesmal was neues. Und dann soll man das gelernte verfestigen und übt dafür. Und übt. Und übt. Immer wieder die selben Aktionen und Handgriffe.

Heute meinte mein Lehrer dass ich viel zu verkrampft bin und mich etwas mehr entspannen sollte. “Wir fliegen mal ein wenig damit du den Spaß wieder entdeckst”. Gesagt, getan, und am Ende haben wir eine schöne Runde von Erding Richtung Rosenheim, dann Richtung Chiemsee und am Ende wieder zurück via Waldkraiburg geflogen.

Natürlich haben wir auch ein wenig Airwork eingebaut, Steilkurven, Steigen, schnelles Sinken, Verhalten bei Überflügen von Natur- und Vogelschutzgebieten. Am Ende war es aber ein Flug das mich daran erinnert warum ich das alles mache – Hashtag Icarus 🙂

Noch mehr Platzrunden – und die erste eigene Landung

Noch mehr Platzrunden – und die erste eigene Landung

Heute haben wir bei etwas mehr Wind (20 Knoten von Osten) weitere Platzrunden in Mühldorf geübt. Soweit so gut, und eigentlich irgendwann nichts ungewöhnliches mehr.

Eigentlich wollte ich auch sehr rechtzeitig auf dem Platz sein damit ich das Betanken und die Checks rechtzeitig machen kann und der Flug sehr relaxed und sehr rechtzeitig anfangen kann. Dummerweise war dann die Auffahrt zur A99 gesperrt und alle Umgehungsstraßen voller Leute, die auch gerne die A99 genommen hätten und sich jetzt im Schleichtempo durch die Ortschaften quälen. Statt meiner gewohnten Route habe ich mich quer durch München gequält. Am Ende bin ich dann auch noch aus der falschen Richtung nach Erding eingefahren weswegen mich das Navi an den Zaun am Westrand des Platzes gelotst hat. Also nochmal quer durch die Ortschaft. Zum Glück war Conrad noch vor mir am Platz und hatte das Fliewatüt flugbereit gemacht.

Noch schnell aktive Piste und QNH erfragt, und los ging es direct to EDMY. Um das Gefühl für das Flugzeug zu trainieren wurde erst der Variometer verdeckt (“Das ist das unnützeste Instrument”) und dann irgendwann auf der Strecke auch noch der Air Speed Indicator… Dort angekommen bekam ich die erste Platzrunde noch vorgeführt, und danach durfte ich die nächsten sechs selber machen. Mal mittelmäßig, mal katastrophal, aber es war ja immer der korrigierende Lehrer neben mir.

Zurück in Erding machten wir noch einen touch-and-go, und danach die Abschlusslandung. Unten angekommen, bei dem Rollen zurück zum Shelter kam ein “Das letzte Mal warst du das ganz allein, ich habe gar nichts gemacht” von rechts. Ich glaube mein euphorisches Grinsen war breiter als das gesamte Cockpit. Und wurde auch die nächsten Stunden nicht kleiner 🙂

Airspaces für Google Earth

Airspaces für Google Earth

Ich versuche noch jeden meiner Flüge mitzutracken. Sei es um meine Flüge zuhause nochmal nachzubereiten, sei es für meine private Datenhalde 🙂

Um meine Aktionen mit den Lufträumen um München herum abzugleichen hatte ich schon mal die Grenzen der Kontrollzone EDDM visuell von meiner 1:500.000-Karte abgepinselt. Dann bin ich beim Herumsurfen auf den Blogs anderer Piloten über die kml-Files von skyfool gestolpert.

Extrem hilfreich, man kann das File in seinen “My Places” abspeichern und von all den airspaces diejenigen aussuchen die gerade relevant sind (für mich momentan EDDM, EDMY und ETSE (oops, ETSE gibt es ja gar nicht mehr 😛 ))

Das File ist auf jeden Fall eine kleine Spende wert. Wenn ich nur daran denke wie lange ich versucht habe, auf der Karte die richtigen Punkte für die CTR EDDM zu identifizieren könnte bestimmt statt der kleinen Spende auch ein Fäßchen Bier seinen Weg zu skyfool finden…

Wenn ich jetzt nur noch eine schöne heatmap meiner Flüge hätte die ich in den blog integrieren kann. Naja, erst Flugschein machen, dann den Kopf über Metaarbeiten zerbrechen 🙂

Der dritte Flug <3

Der dritte Flug

Was habe ich das letzte Mal gesagt? Nochmal, nochmal, nochmal, nochmal? Ja, heute ist “nochmal” und die Wettergötter sind uns auch wohl gesonnen.

Es kommt mittlerweile eine ganz angenehme Routine hinein. Beim Rollen glaube ich nicht mehr allzuhäufig von der Mittellinie abzukommen (auch wenn Conrad bestimmt noch ein wenig nachkorrigiert) und schon sind wir wieder am Abflugpunkt der Piste 26. Checkliste, Notfallcheckliste (die ich endlich mal auswendig lernen sollte), Vollgas und es geht wieder nach Osten über die Brauerei, dann links ab über die Therme Erding, und einige wenige Augenblicke später sind wir über Sierra und fliegen nach Süden in unser Übungsgebiet.

Diesmal stehen wieder Steig- und Sinkflug sowie Runden an. Mittlerweile starre ich auch nicht mehr wie das sprichwörtliche Kaninchen auf die Instrumente. Es heisst ja auch “Visual Flight Rules”, das IFR kommt später 🙂

Bei den Runden bekomme ich langsam den Standardkreis hin und habe auch nicht mehr Angst dass ich bei 15 Grad Neigung aus dem Cockpit fallen würde. Ansonsten ist es ein angenehmer Flug. Die Landung überlasse ich wieder Conrad, aber für die nächsten Male stehen schon langsam die Platzrunden an. Bin mal gespannt wie das werden wird.

Eine Premiere: Diesmal war eine GoPro mit dabei. Leider war mein Setup nicht so stabil wie ich es mir gewünscht hätte, daher habe ich nur die erste halbe Stunde aufgezeichnet. Kamera mitlaufen lassen ist eine Sache, das Ergebnis so zu schneiden dass es auch für andere interessant ist, eine ganz andere. Aber irgendwann wird es ja Winter werden, und dann ist immer noch Zeit das ganze Bildmaterial zu verarbeiten…

Flug, die zweite <3

Flug, die zweite

Der zweite Versuch war für den 19. vorgesehen. Das hat nur niemand Njord, dem Gott der Winde, erzählt. Der wollte nämlich unbedingt Gewitter mit kräftigen Böen sehen. Nun ja, dann halt nicht, wir warten auf die nächste Gelegenheit.

Am Tag vorher hatte die Wettervorhersage noch was von Gewitter am Abend erzählt, aber kurz vor dem Flug ist östlich von München noch schönes Wetter. Also treffen wir uns wieder am Vereinsgebäude, besprechen die Übungen die für heute vorgesehen sind und schon geht es zum Hangar.

Diesmal weht der Wind aus dem Osten, also werden wir die Piste 26 benutzen. Gesagt, getan, wir rollen bis zum Ende der Piste, Conrad zeigt wie klein der Wendekreis ist und dass man wirklich auf der Breite der Piste um 180 Grad wenden kann und schon geht es wieder los. Checkliste, Notfallcheckliste, Vollgas, und hoch in die Lüfte 🙂

Diesmal habe ich schon ein wenig mehr Vertrauen in das Flugzeug und dass es schon nicht gleich abstürzen wird wenn ich mal eine Kurve mit 10 Grad fliege. Neben mir sitzt ein amüsierter bis gelangweilter Conrad der mich auf 4.500 Fuß steigen lässt, dann das Steuerhorn übernimmt (“Mein Flugzeug” – “Ja, dein Flugzeug”) und einen schönen Stall vorführt. Hey, dieser Wald war doch noch *unter* mir, warum sehe ich es plötzlich aus dem Cockpit *vor* mir? Ich glaube mir standen ein paar Schweißtropfen auf der Stirn…

Einige Runden, Steig- und Sinkflüge später ist die eine Stunde Flugzeit auch schon wieder vorbei, es geht wieder zurück nach Erding.

Nochmal, nochmal, nochmal, nochmal 🙂

Diesmal denke ich aber an Bilder aus dem Cockpit und dem obligatorischen Foto für das ich gerne Modell sitze…

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